1 Schmiedegebäude
16./17. Jahrhundert
Umbau 1883/84
Schmiedebetrieb
bis 1941
Schaubetrieb
seit 1950
Denkmal
seit 1984
Stiftungsstandort
seit 2013
Grundstück
5.616 m²
Auch heute noch haben Besucher die Möglichkeit, diese bemerkenswerte Mechanik im Rahmen von Vorführungen beim Schaubetrieb zu bewundern. Zudem rückt noch ein anderer interessanter Aspekt in den Blickpunkt: das Leben der Schmiedeleute. So stehen neben dem alten Kohlebunker auch die Schreibstube und der Schlafraum des Werkes offen. Sie laden die Besucher ein, den ungewöhnlichen Alltag der Handwerker hautnah zu erfahren – und eine Reise in längst vergangene Zeiten zu unternehmen.
Außergewöhnliches Zeitzeugnis und faszinierendes Denkmal. In Zukunft soll der Ahe-Hammer zudem für Führungen und touristische Konzepte zur Verfügung stehen – zum Beispiel in Verbindung mit der Route des Vereins WasserEisenLand e.V.
Die Betreuung des Schmiedewerks liegt in der Verantwortung des Fördervereins Osemunddenkmal Ahe-Hammer Herscheid/Werdohl. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll das Denkmal als außerschulischer Lernort Besuchern jeden Alters einmalige Einblicke in die Geschichte der Schmiedekunst geben.
Das Hammerwerk entstand zwischen 1592 und 1612 und war rund 400 Jahre im Besitz der Familie Brüninghaus. Die Herstellung des märkischen Osemunds erfolgte bis 1859. Danach diente der Ahe-Hammer zur Fertigung von Schmiedewaren. Im Jahr 1882/84 fand ein Umbau statt, der dem Werk sein heutiges Erscheinungsbild verliehen hat.
Neun Jahre später öffnete der Ahe-Hammer seine Tore als museales Schaustück und steht seit 1984 unter Denkmalschutz. Im Jahr 2013 ging das bedeutende Bauwerk in das Eigentum der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur über, wodurch der Erhalt des Denkmals gesichert wurde.
16./17. Jahrhundert
Umbau 1883/84
bis 1941
seit 1950
seit 1984
seit 2013
5.616 m²
Ertüchtigung des Dachtragwerks am Hammergebäude, Instandsetzungs- und Rekonstruktionsarbeiten an den Wehren
Sanierung und Gestaltung der Teichanlage
Instandsetzung der Einbauten für den Schmiedebetrieb
Ertüchtigung der Standsicherheit
Dach- und Fachsanierung
Restaurierung und Austausch des B-Lagers
Abschluss der Sanierungsmaßnahmen inklusive Korrosionsschutz der Hammerwelle und des Wasserrades